- tappen
- tap|pen ['tapn̩] <itr.; ist:
mit leisen Schritten [ungeschickt oder unsicher] gehen:er tappte barfuß durch das Zimmer.
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tạp|pen 〈V. intr.; ist〉1. mit leise, dumpf klatschendem Geräusch gehen, bes. barfuß2. unbeholfen, unsicher gehen, bes. im Dunkeln od. blind● im Dunkeln, Finstern \tappen 〈fig.; umg.〉 im Ungewissen sein; in eine Pfütze \tappen; Füße, Schritte tappten über den Flur; man hörte \tappende Schritte [zu frühnhd. tappe, mhd. tape „Tatze, Pfote“]* * *
tạp|pen <sw. V.> [zu frühnhd. tappe, mhd. tāpe = Tatze, Pfote, H. u.]:a) <ist> sich mit leisen, dumpf klingenden Tritten [unsicher u. tastend] vorwärtsbewegen:barfuß durchs Zimmer t.;im Dunkeln in eine Pfütze t.;Ü in eine Falle t.;b) <hat/ist> (von Füßen, Schritten) ein dumpfes Geräusch verursachen:er ging mit tappenden Schritten;c) <hat> (veraltend) unsicher tastend nach etw. greifen:nach dem Schalter t.* * *
tạp|pen <sw. V.> [zu frühnhd. tappe, mhd. tāpe = Tatze, Pfote, H. u.]: a) sich mit leisen, dumpf klingenden Tritten [unsicher u. tastend] vorwärts bewegen <ist>: auf bloßen Füßen durchs Zimmer t.; in der Dunkelheit war er in eine Pfütze getappt; Ü in eine Falle t.; Du bist ein Unglückshuhn, du hast ein unglaubliches Talent, in die schlimmsten Geschichten zu t. (Fallada, Jeder 117); Da stimmt doch etwas nicht. Man tappt völlig im Leeren (Nossack, Begegnung 287); b) (von Füßen, Schritten) ein dumpfes Geräusch verursachen <hat/ist>: seine Schritte tappten auf den Fliesen; er ging mit tappenden Schritten; c) (veraltend) unsicher tastend nach etw. greifen <hat>: nach dem Schalter t.; d) (landsch.) ↑treten (3 b).
Universal-Lexikon. 2012.